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    Jugendprojekt zum Thema Gedenkkultur

    Gewalt hat eine Geschichte

    Jürgen SalewskiProjekt Gewalt hat eine Geschichte 2022

    Auch im Jahr 2022 führen wir wieder unser Jugendprojekt durch. Die Präsentation der eingereichten Projekte wird am 18. November im Gymnasium in Nackenheim stattfinden.

    „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“.

    Das ist das Demokratische Prinzip der Bundesrepublik Deutschland. Es ist in Art. 20 Abs. 1 GG verankert. Demokratie bedeutet nichts anderes als die Herrschaft des Volkes, dies sagt auch Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG. Deshalb ist klar, dass Demokratie vom Mitmachen lebt! Gerade junge Menschen sind aufgerufen sich in diesem System zu engagieren, da die Entscheidungen die heute getroffen werden, ihre Zukunft mitbestimmen.

    Allerdings erleben wir häufig eine konträre Entwicklung. Immer mehr junge Menschen sind an einer Mitarbeit in unserem demokratischen System nicht mehr interessiert und wenden sich ab. Politisches Desinteresse und ehrenamtliche Aktivitäten treten immer mehr in den Hintergrund. Warum ist das so?

    Es ist eure Zukunft und ihr könnt sie mitgestalten. Wie könnt ihr euch heute einbringen? Was fehlt euch an Möglichkeiten und Angeboten, um dies zu tun? Fehlen Habt ihr den Eindruck von den Erwachsenen nicht gehört zu werden? Denkt ihr, „ich als Einzelner, kann nichts zu Veränderungen beitragen?“

    All diese Fragen sind uns wichtig und können von euch bearbeitet werden. Beteiligt euch an unserem Projekt „Gewalt hat eine Geschichte“ und sendet die Beiträge bis Ende Oktober ein!

    Schwerpunktthemen 2022

    Das Jugendprojekt "Gewalt hat eine Geschichte" steht unter dem Motto „Wir brauchen mutige Demokraten:innen!“

    In diesem Jahr haben wir noch ein zweites Schwerpunktthema hinzugefügt: "Das Kornsandverbrechen". Lest hier einige Informationen dazu:

    Am 21. März 1945 wurden in der Nähe der rechtsrheinischen Anlegestelle der Rheinfähre zwischen Nierstein und Oppenheim Cerry und Johann Eller, Jakob Schuch, Nikolaus Lerch, Georg Eberhardt aus Nierstein und Rudolf Gruber aus Oppenheim von fanatisierten Nationalsozialisten ermordet. Die sechs rheinhessischen Hitlergegner wurden brutal misshandelt, mussten ihre Gräber ausheben und wurden anschließend im Angesicht ihrer bereits befreiten Heimat von einem 18-jährigen Leutnant der Nazi-Wehrmacht kaltblütig ermordet.

    Durch die Erinnerung an solche Mordtaten besteht die Chance dem Vergessen Einhalt zu gebieten und rechtsradikale Unbelehrbare in die Schranken zu weisen. Die Deutsche Geschichte der Nazizeit ist vor allem eine Tätergeschichte. Daran erinnern die Geschehnisse vom Kornsand.

    Uns ist wichtig, dass diese Geschehnisse nicht vergessen werden. Deshalb haben sich die Projektverantwortlichen dazu entschlossen ein zweites Schwerpunktthema für das diesjährige „Gewalt hat eine Geschichte“-Projekt auszuschreiben.

    Falls ihr das Kornsandverbrechen als Thema für eure Präsentation auswählt, meldet euch beim Jugendhaus Oppenheim. Wir unterstützen euch mit Material zum Geschehen und stehen euch auch mit Rat und Tat zur Seite.

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