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    EKHN-Pilotprojekt

    20 neue Jugend-Mediencoachs

    Screenshot Sven EngelJugend-Mediencoach Abschlussfeier mit ZertifikatsübergabeSpannende wie innovative Medienprojekte präsentierten mit strahlenden Gesichtern die 20 frisch ausgebildeten Jugend-Mediencoachs bei der digitalen Abschlussveranstaltung via ZOOM. Vorab erhielten alle ein Überraschungspaket mit einem kleinen Lunchpaket aus dem Fachbereich Kinder und Jugend der EKHN und - natürlich - das Abschlusszertifikat.

    Großes Finale des EKHN-Pilotprojekts „Jugend-Mediencoach für die kirchliche Arbeit“. 20 Jugendliche präsentierten nun stolz ihr Medienprojekt – digitale Luftschlangen, Konfettiregen und Abschlusszertifikat inklusive!

    Zentrum BildungLogo Jugendmediencoach

    Junge Menschen mit Interesse für Medien und Technik fördern und digitale Projekte in der Gemeinde oder im Dekanat umsetzen. Zugegeben, das klingt ein bisschen trocken. Dennoch: Mit diesem Ziel startete im Frühjahr 2021 das EKHN-Pilotprojekt „Jugend-Mediencoach für die kirchliche Arbeit“. 30 Ehren- und Hauptamtliche aus über zehn Dekanaten und Kirchengemeinden der EKHN – vom Dekanat Vogelsberg über Wiesbaden bis in den Odenwald - haben teilgenommen, eng begleitet durch ein vierköpfiges Ausbildungsteam. 20 Jugendliche präsentierten Mitte Mai 2022 nun ihr finales Medienprojekt - und erhielten in einer stimmungsvollen digitalen Feier ihr Abschlusszertifikat. Eine Neuauflage ist für 2023 geplant.

    Digitale Unterstützung für Kirchengemeinden und Dekanate - zwischen Beamer-Schulung und Imagefilm

    „Euch allen herzliche Glückwünsche“, freute sich Projektleiter Sven Engel, Pfarrer und Landesjugendreferent im Fachbereich Kinder und Jugend der EKHN stellvertretend für das gesamte Team. Mit Luftschlangen und Applaus endete nach rund einem Jahr das EKHN-Pilotprojekt. Coronabedingt fand die Zertifikatsübergabe digital statt, via Zoom. Eine letztlich gute Entscheidung, denn im Fokus der Abschlussveranstaltung standen die unterschiedlichsten Medienprojekte, die nun ohne großen technischen Aufwand ganz einfach digital präsentiert werden konnten. Vorgestellt wurden unter anderem innovative Imagefilme, ein Stop-Motion-Videowettbewerb für Konfirmandengruppen und ein Jugend-Podcast.

    Vorausgegangen war ein umfangreiches Jahresprogramm bestehend aus vier Basismodulen zu medienpädagogischen Fragestellungen, mindestens zwei von zehn frei wählbaren praxisorientierten Aufbau-Workshops sowie einem Praxisprojekt, selbständig geplant und umgesetzt in der eigenen Kirchengemeinde bzw. im Dekanat. An Ideen mangelte es nicht, wie eine Gruppe berichtete: „Als erstmal bekannt war, dass wir die Jugend-Mediencoach-Ausbildung machen, kamen immer neue Anfragen aus der Gemeinde.“ Und das bedeutete, erst einmal selbst zu lernen, wie z. B. ein Layout-Programm für die Neugestaltung eines Gemeindebriefes funktioniert, ob das Licht für eine Beamer-Präsentation in der Kirche ausreicht oder was es zu beachten gilt, wenn ein Instagram-Kanal für die Evangelische Jugend aufgebaut werden soll. Und so tauschten sich die jungen Leute nicht nur darüber aus, was gut geklappt hat, sondern auch, welche Stolpersteine und Fragen ihnen begegneten: Welche Absprachen müssen mit wem getroffen werden? Was kostet unser Projekt, welche Technik benötigen wir? Und wie erreichen wir eigentlich unsere Zielgruppe? Rückblickend habe die Ausbildung zum Jugend-Mediencoach Schritt für Schritt jedoch dazu beigetragen, die eigene Medienkompetenz aufzubauen, stets im Austausch mit der Gruppe, dem Projektteam und v. a. mit den Verantwortlichen aus der Gemeinde und dem Dekanat.

    Know-how junger Menschen aufgreifen

    „Es war uns von Anfang an wichtig“, so Frank Daxer, Referent im Stadtjugendpfarramt Frankfurt und Offenbach und Co-Projektleiter, „dass Gemeinden und Dekanate mit dem Pilotprojekt angeregt werden, junge Menschen mit ihren Themen, Ideen und Know-how vor Ort noch intensiver einzubeziehen.“ Und so wundert es nicht, dass die frisch ausgebildeten Jugend-Mediencoachs deutlich nachgefragt sind und viele Medienprojekte in den Gemeinden weitergeführt oder als „cross-over-Format“ in anderen Dekanaten ausprobiert werden können.

    Neuauflage für 2023 geplant

    Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden sowie der Projektverantwortlichen in den Gemeinden – Pfarrer:innen, Dekanatsjugendreferent:innen, Gemeindepädagog:innen, Mitglieder des jeweiligen Kirchenvorstands oder des Dekanatssynodalvorstands - ist ab 2023 eine Neuauflage geplant. In den nächsten Wochen wird das Jugend-Mediencoach-Team zunächst die Erfahrungen des Pilotprojekts auswerten und zugleich das Konzept weiterentwickeln. Sicher ist, dass eine Kombination aus digital-analogen Angeboten bestehen bleibt. Einzelne Module sollen jedoch stärker auf Anfänger und Fortgeschrittene zugeschnitten und in möglichst unterschiedlichen Regionen der EKHN angeboten werden, um u. a. mehr Präsenzangebote ohne allzu lange Reisewege aus dem gesamten EKHN-Gebiet zu ermöglichen.

    Informieren und mitmachen

    Fragen zur Jugend-Mediencoach-Ausbildung beantwortet gerne Projektleiter Sven Engel, der gemeinsam mit Frank Daxer und den beiden Referentinnen Mila Hundertmark, Medienpädagogin und Geschäftsführerin des Büros für Medienbildung in Darmstadt sowie Bianca Leone, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Dekanat Ingelheim-Oppenheim und – ebenso im Dekanat – Sozial- und Medienpädagogin im Oppenheimer Jugendhaus, das EKHN-Pilotprojekt geplant und mit viel Herz und Knowhow umgesetzt hat. Wer Interesse an medienpädagogischen Themen hat und das Team zukünftig unterstützen möchte, wendet sich einfach per Mail an sven.engel@ekhn.de. Eine Mitarbeit ist auf unterschiedlichen Ebenen möglich.

    Und wer neue Ideen für das ein oder andere Medienprojekt in der eigenen Kirchengemeinde sucht, kann auf der Website www.jugendmediencoach.de stöbern. Dort finden sich zahlreiche Informationen zur Ausbildung, zum Team, ein Info-Video sowie Links zu den einzelnen Medienprojekten.

    Linktipp: zu den finalen Medienprojekten der Dekanate und Kirchengemeinden

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